Sonntag, 10. April 2011

Lose her smile.


Liebe…

Das mit der Liebe ist schon eine komische Sache. Wir fühlen sie, erzählen über sie, denken über sie nach, aber was ist das eigentlich, Liebe?
Sie bringt uns dazu unmögliche Dinge zu vollbringen, sie bringt uns zum lachen und wir glauben es sei das wunderbarste auf der Welt.
Doch sie verletzt genauso, bringt uns zum weinen und kann Welten zerstören. Doch sie ist heiß begehrt, aber unbezahlbar. Wen es als nächstes trifft weiß niemand, man weiß nicht wo oder wann es geschieht.
Alle warten auf sie, jeder kennt sie, aber sie ist doch so vielseitig. Berührt, verführt und lässt uns genießen. Aber wenn sie dann  auf einmal weg ist, einfach gegangen ohne sich zu verabschieden, dann ist sie das grausamste auf der Welt. Zerreißt uns und stellt unsere Kraft auf die Probe.

Ein guter Freund hat mal gesagt, so was wie Gefühle gibt es eigentlich gar nicht, alles nur Einbildung. Es ist eine reine Kopfsache.

Ob er da recht hat? Einbildung? Alles nur Fassade? Irgendwie traurig. Irgendwie so kalt und leer. Ich weiß nicht, ob mir das gefällt.

Wenn man einen Menschen wirklich liebt, würde man alles für ihn tun, man überquert die größten Hirten, geht Risiken ein, die unvorstellbar sind.
Aber was ist, wenn man nicht zurück geliebt wird? Ist es dann immer noch so leicht,  ohne wenn und aber zu handeln, ist es möglich, dass man diese Trauer einfach gekonnt verdrängt.
Ja, dass ist möglich.
Keiner will den schmerz und die Trauer wahr haben, keiner. Stattdessen genießt man jeden Moment, den man gemeinsam hat.
Aber die zeit läuft und wir alle wissen, dass sie bald zu ende gehen wird. Mit einem Lachen im Gesicht, stürzen wir uns in ihre Arme. Sie ist gierig und greift sich alles was sie haben kann…und wenn du glaubst, nun kannst du dich nicht mehr befreien, du bist hilflos, lässt sie dich unerwartet los.
Ja, genau dann, wenn du glaubst, alles wäre perfekt, lässt sie los.
Kalt und herzlos, diese Liebe.

Nun begeben wir uns auf einen Langen Pfad, ein Pfad voller schmerzen und blutiger Tränen. Ein Pfad der so unglaublich lang und unbehaglich ist.
Der Pfad, genannt Leben. Und vor unserem eigenen Leben können wir nicht weglaufen…oder etwa doch?
Was ist, wenn wir das alles ganz einfach beenden würden? Kurz und knapp diese Welt verlassen? Wir wären frei. Das erste Mal wären wir frei. Keine Ängste, nur Freiheit.
 Es könnte alles so einfach sein, doch besitzen nur wenige den Mut diesen gewaltigen Schritt zu wagen.
Sie halten es für unmoralisch und vollkommen verstörend. Ja gut, vielleicht ist es ja unmoralisch und verstörend….
Doch sind wir das nicht alle?
 
 An diesem Text schreibe ich schon seit längerer Zeit, allerdings kommt immer wieder ein neuer Abschnitt hinzu, wenn ich eine neue Erkenntniss in meinem leben, zum Thema liebe, gewonnen habe.

In mir sind seit gestern Welten zerbrochen, als ich erfuhr, dass ich einen Menschen verloren habe, den ich über alles geliebt habe. Max 
Und ich wünsche mir nur zusehr, dass "diese", mit anderen Worten "meine" Geschichte noch weiter geht und ich mein lächeln zurückgewinne.




Der Kampf um das schönste und ehrlichste Lächeln hat begonnen. Doch Bewaffnet euch gut, denn eure blutigen Tränen könnten euch zur Lasst fallen. 



In Liebe, Sarah.

2 Kommentare:

  1. Oh nein.:(
    Aber du hast ihn ja nicht ganz verloren, er hat ja gesagt ihr könnt Freunde bleiben? Das ist doch was.

    AntwortenLöschen